Ich kenne eigentlich keine Männer, die nicht davon träumen: Dem perfekten Blowjob. Doch auch wenn es sich vielleicht gar nicht so kompliziert anhört, sind ein guter Fellatio oder gar Deep Throat doch eine hohe Kunst. Darum bekommst du von mir 10 Blowjob Tipps, wie du ihn völlig um den Verstand bringen kannst, wenn du ihm einen bläst.
Wusstest du schon, dass der 14. März der sogenannte „Schniblo-Tag“ ist? Was das ist? Valentinstag ist für Frauen, mit Pralinen und Blumen. Zum Schniblo-Tag gibt es für die Herren der Schöpfung dann Schnitzel und Blowjobs. Das ist doch nur fair, oder? Wenn du ihm zu diesem Tag auch eine kleine große Freude machen möchtest, bist du hier genau richtig.
Der Blowjob
Ich muss gestehen, ich gebe unheimlich gern Blowjobs. Für mich ist es ein tolles Gefühl von Dominanz, schließlich habe ich in diesem Moment die volle Kontrolle über sein womöglich empfindlichstes Körperteil. Ich mag dieses Wissen, wie verrückt es den Mann macht, wie ich spüre, wie sein Penis in meinem Mund immer härter wird und er sich kaum noch beherrschen kann.
Soweit mir bisher von allen Beteiligten gesagt wurde, mache ich das wohl auch gar nicht so schlecht. Ich habe also bisher den Mund nicht zu voll genommen. Aus diesem Grund möchte ich dir gern auch ein paar Blowjob Tipps geben, damit du ihn auch so richtig um den Verstand bringen kannst. Zungenspiele, Deep Throat, Handtechniken – Blasen ist schließlich nicht gleich blasen.
Die Herren der Schöpfung dürfen sich natürlich gern mit eigenen Zungenfertigkeiten erkenntlich zeigen. Tipps für den Cunnilingus haben wir nämlich auch für euch.
Blowjob Tipps
Zu einem guten Blowjob gehört sehr viel mehr als nur seinen Penis in den Mund zu nehmen. So geil die Vorstellung vielleicht auch sein mag für ihn, aber so richtig der Bringer ist es ohne Technik dann doch nicht. Viele meiner Partner haben erzählt, bisher Blowjobs zwar fürs Vorspiel ganz gut zu finden, aber eigentlich noch nie dabei gekommen zu sein. Aber keine Sorge, es geht auch anders!
1. Hab Spaß an der Sache
Auch wenn es Blowjob heißt, sollte es keine Pflicht sein. Du solltest das nie machen, weil du denkst, er will das unbedingt. Wenn du keine Lust drauf hast, lass es sein. Deine Motivation sollte sein, dass es dir Freude bereitet, ihm Freude zu bereiten. Klingt ähnlich, es liegen aber Welten dazwischen. Wenn du genussvoll sein Bestes Stück in deinem Mund verschwinden lässt und Spaß daran hast, wird das auch für ihn etwas Besonderes sein, selbst wenn deine Technik vielleicht – noch – nicht ganz perfekt ist.
Du darfst übrigens ebenso gern ein bisschen dabei Stöhnen. Zum einen verdeutlicht das, wie viel Spaß du daran hast. Aber zum anderen bringen die Vibrationen deiner Stimmbänder auch noch ein bisschen zusätzliche Stimulation.
2. Die richtige Position
Wie immer beim Sex, gibt es auch fürs Blasen viele Positionen, die gut funktionieren. Hier meine ganz eigenen Blowjob Tipps:
- Im Bett kannst du ihn gemütlich liegen lassen, dich zwischen seine Beine knien und mit einer Hand abstützen. Diese Position ist zwar angenehmer für geschundene Knie, dafür deutlich anstrengender für den Nacken.
- Je nach Lust und Laune kann man natürlich auch eine 69er Position daraus machen, so könnt ihr beide genießen.
- Oder du kniest dich im Bett über seine Brust, so kann er diesen Anblick währenddessen genießen und vielleicht noch ein bisschen mit den Fingern spielen.
- Wenn du ihn am Schreibtisch mit einem kleinen Blowjob überraschen willst, kannst du dich einfach zwischen seinen Beine vor ihn knien. Wenn du die Möglichkeit hast, legt dir noch etwas unter die Knie, damit es nicht zu schnell schmerzhaft wird.
- Mein persönlicher Favorit, wenn es heiß her geht: Im Stehen. Wenn ihr wild am küssen seid, lass deine Hände nebenbei schonmal seine Hose öffnen und massiere seinen Penis etwas mit der Hand. Noch bevor er etwas machen kann, gehst du vor ihm in die Hocke und verwöhnst ihn an Ort und Stelle. Je nach Geschmack muss das ja nicht in den eigenen 4 Wänden sein. Hierbei kann er auch seine Hände in deinen Haaren mit zur Hilfe nehmen und selbst das Tempo bestimmen.
3. Nutze deine Hände
Ein Blowjob besteht nicht nur aus einem Auf und Ab der Lippen über den Penis. Das wäre für dich auf Dauer ziemlich anstrengend und für ihn vermutlich bei aller Liebe ziemlich öde.
Du hast zwei Hände, die du gern auch zur Hilfe nehmen kannst. Mit einer Hand kannst du beispielsweise seinen Penis noch zusätzlich massieren. Eine gute Position ist beispielsweise mit ganz knapp unter der Eichel, sodass du beim Bewegen auch noch über den empfindlichen Übergang massierst. Versuche dabei aber nicht nur eine Auf und Ab Bewegung zu machen, sondern mehr ein diagonal zu arbeiten. Also quasi über den Unterarm hoch und runter und aus dem Handgelenk im Kreis drum herum. Ja, das erfordert ein bisschen Übung – aber ich denke, er wird gern dein Übungsobjekt dafür sein.
Dann wäre da noch die zweite Hand. Je nach Position kannst du sie sehr vielseitig einsetzen. Manch einer steht zum Beispiel sehr darauf, wenn du nebenbei auch noch seine Hoden in die Hand nimmst und sie massierst. Hier musst du dich aber vorsichtig vorantasten. Während die einen es geil finden, wenn du regelrecht daran ziehst, sind andere so empfindlich, dass sie schon eine leichte Berührung um den Verstand bringt.
Auch der Anus hat sehr viele Nervenenden und es kann unheimlich erregend sein, wenn du da noch ein bisschen mit einem Finger spielst. Sei aber vorsichtig mit deinen Nägeln, wenn die etwas länger sind.
4. Es sollte flutschen
Wie schon beim Sex, ist es auch beim Fellatio deutlich von Vorteil, wenn es schön feucht ist. Achte darauf, weiche Lippen zu haben, lecke am besten erstmal ein bisschen vom Schaft hoch zur Eichel und feuchte ihn so schonmal ein bisschen an. Halte deinen Speichel nicht zurück, sondern nutze ihn.
Du kannst natürlich auch auf ❥aromatisiertes Gleitgel zurückgreifen. Hier ist inzwischen für wirklich jeden Geschmack was dabei. Von Erdbeere über Mojito bis hin zu Vanilla-Espresso kannst du so ziemlich alles finden.
5. Zungenspiele
Nun hast du ihn zwischen deinen Lippen, verwöhnst ihn vielleicht zusätzlich noch mit den Hand – und jetzt sollte auch deine Zunge zum Einsatz kommen. Ich weiß, das ist gar nicht so leicht. Gut, dass wir Frauen Multitasking beherrschen. Bald wirst du sicher auch den Fellatio beherrschen, alles reine Übungssache.
Mit der Zunge kannst du viele schöne Dinge tun:
- Zum Anfang kannst du dir sein bestes Stück als Eis vorstellen und es genüsslich abschlecken
- Spiele mit der Zungenspitze an seiner Eichel, umrande sie mit kreisenden Bewegungen und spiele dann an der Spitze vorsichtig
- Lass die Zungenspitze über das Frenulum gleiten, also das Bändchen, dass die Vorhaut mit der Unterseite der Eichel verbindet
- Drücke ihn mit deiner Zunge an den Gaumen. Das ruhig auch etwas kräftiger, als als würdest du eine Banane mit der Zunge zerdrücken wollen
6. Bloß nicht Zähne zeigen
Während ich beim sonstigen Liebesspiel auch gern mal ein bisschen knabbere, die Zähne sind beim Blowjob ein absolutes Tabu. Also arbeite dich doch gern mit deinen Lippen, deiner Zunge und auch deinen Zähnen – von seinen Lippen über die Ohrläppchen, den Hals, die Brustwarzen, den Bauch – immer weiter nach unten vor.
Am Penis aber haben die Beißerchen nichts verloren, denn soweit ich weiß, stehen die wenigsten Männer auf diese Art Schmerz. Du kannst ja versuchen, deine Zähne mit den Lippen zu umschließen, sodass diese ein Schutzpolster bilden und sie nicht im Eifer des Gefechts doch zu spüren sind.
7. Tief, tiefer, Deep Throat
Du kriegst auch einfach den Hals nicht voll genug!
Wurde mir schon öfter gesagt und das stimmt auch. Aber für das sogenannte Deepthroating gehört Übung dazu. Schließlich gibt es noch den natürlichen Würgereflex, wenn man etwas zu tief in den Rachen nimmt.
Beim Deep Throat nimmst du sein Glied so weit wie möglich – also bestenfalls ganz – in den Mund. Das kann besonders reizvoll sein, weil es hinten in deinem Rachen ziemlich eng für ihn wird und sich zusätzlich ein Vakuum um seine Eichel bildet. Aber arbeite dich hier Stück für Stück vor und trainiere damit deinen Würgereflex. Dazu gehören Selbstvertrauen, Entspannung und die richtige Atmung. Also sicherlich nicht für Anfänger geeignet.
Wenn du deinem Partner absolut vertraust, kannst du auch ein bisschen schummeln: Leg dich mit dem Rücken auf das Bett und lass den Kopf an der Bettkante herunter hängen. Nun sind Mund und Kehle fast auf einer Höhe, was den Reflex deutlich mindern lässt. Dadurch hat er aber die volle Kontrolle, wie und wie tief er sein bestes Stück in deinen Mund gleiten lässt. Diese Art von Deep Throat kann aber natürlich zusätzlich noch mehr als reizvoll sein.
8. Nur ein Augenblick
Einen ganz besonderen Kick kann es ihm geben, wenn du zu ihm aufschaust, während du seinen Penis mit deiner Zunge und deinen Lippen verwöhnst. Halte immer mal wieder den Augenkontakt. Es zeigt, dass du selbstbewusst bist, dass du weißt, was du tust und dass du es genießt. Und es gibt ihm ein Gefühl von Macht und Dominanz – manchmal können wir ihm das ja auch gönnen, oder?
9. Mal heiß, mal kalt
Ich habe schon diverse Blowjob Tipps gelesen und auch ausprobiert, bisher jedoch meist mit mittelmäßigem Erfolg. Aber das hängt immer von der Empfindlichkeit deines Partners ab, du kannst es gern mal selbst austesten.
- Eiswürfel: Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich eher Crushed Ice nehmen, um nicht so einen großen Klumpen zu haben. Aber etwas Kaltes zusammen zu dieser heißen Technik kann schon zusätzlich anregend sein. Aber übertreib es nicht, schließlich wissen wir ja, wie Männer auf Kälte reagieren
- Minztee: Auch Minze hat einen kühlenden Effekt – gepaart mit warmem Tee eine tolle Kombination. Allerdings musst du quasi direkt vorher trinken und am besten direkt beim Schlucken schon blasen. Am besten machst du dann auch zwischendurch noch kurze Trinkpausen. Mir persönlich ist das allerdings irgendwie zu doof, dazwischen Pausen zu machen.
- Spezialprodukte: Abwechslung bringt beispielsweise ein ❥Lipgloss von Bijoux Indiscrets, der durch natürliche Öle sowohl einen Kühl- als auch einen Wärmeeffekt hat. Der positive Nebeneffekt, dass er weiche Lippen macht, ist natürlich auch nicht zu verachten.
10. Die Glaubensfrage: Schlucken oder spucken?
Ich muss gestehen, ich schlucke. Gern. Sperma ist nicht ungesund und ich finde es auch nicht eklig. Aber ich kann verstehen, dass man es auch anders sehen kann. Eigentlich ist Schlucken auch so ein bisschen Bequemlichkeit. Es hat zumindest seine Vorteile:
- Für ihn ist es aufregender und entspannter, wenn er sich keine Sorgen machen muss, vorher rechtzeitig aufzuhören.
- Es ist insgesamt stressfreier, denn Alternativen wären Papiertücher oder vielleicht auch der Rest deines Körpers (was für ihn natürlich auch geil sein kann).
- Es ist sauberer. Schließlich geht so alles in deinen Mund und kleckert nicht irgendwoanders hin, wo man es wegwischen oder rauswaschen müsste.
Du solltest aber nur schlucken, wenn du das auch möchtest. Ich denke, wenn du hinterher angeekelt den Mund verziehst oder gar würgen musst, ist das für ihn nicht gerade schön. Also dann lieber eine andere Möglichkeit suchen.
Du könntest, um es sauber zu halten und unvorhergesehene Flecken zu vermeiden, auch ein Kondom verwenden. Ich selbst bin davon allerdings kein großer Fan. Zum einen ist es anstrengender, mit einem Kondom bis zum Orgasmus zu blasen, schließlich ist da noch eine dünne Latexschicht zwischen deiner Zunge und seiner Haut. Zum anderen schmecken mir Kondome einfach nicht. Auch nicht die mit Geschmack. Wenn ihr euch aber noch nicht so gut kennt, rate ich natürlich auch zum Schutz vor Krankheiten auf jeden Fall zu einem Kondom!
Die Ernährung kann den Geschmack vom Sperma übrigens tatsächlich leicht beeinflussen. Viele Blowjob Tipps beinhalten Ananas für den Blowjob Empfänger. Das stimmt zwar im Prinzip, aber erwarte nicht, dass ein bisschen Ananas gleich Wunder wirkt. Ich kann aber aus Erfahrung sagen, dass sich Fast Food sehr negativ auswirkt. Du kannst deinem Partner also gleich eine gesündere Ernährung verschreiben, wenn er sich regelmäßige Blowjobs wünscht.
Fazit
Übung macht den Meister. Auch wenn es in Pornos beispielsweise leicht aussehen mag, gehört doch einiges mehr an Technik zum perfekten Blowjob. Probiere doch das nächste Mal einfach den einen oder anderen meiner Blowjob Tipps aus und guck was passiert. Du musst nicht alle auf einmal meistern. Das Wichtigste ist und bleibt: Hab Spaß an der Sache! Dann kommt der Rest schon von ganz allein.
Wenn du noch Fragen, Wünsche oder Anregungen hast, freue ich mich auf dein Feedback.
Deine Kitty ^.^
PS: Die tollen Illustrationen stammen übrigens von SL Digitalart.
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Hi Kitty,
danke für die interessante und offene Erfahrungsweitergabe 🙂
LB Ben
Hallo Ben,
vielen Dank 🙂 Es freut mich, wenn ich den einen oder anderen hilfreichen Tipp geben konnte.
LG
Kitty ^.^
Sehr gut…man lernt nie aus!