Ich finde die Druckwellenstimulation der Satisfyer toll und ich mag Rabbit-Vibratoren. Was liegt also näher, als den Satisfyer Pro G-Spot Rabbit auszutesten? Nichts. Ob er das ist, was ich mir erhofft hatte? Lies selbst.
Ich war, wie du dir sicher vorstellen kannst, sehr neugierig auf dieses schicke Gerät. Umso mehr freute ich mich darüber, es auch noch – zusammen mit dem Satisfyer Pro 4 Couples und dem Satisfyer Pro Plus Vibration – von Satisfyer für einen ungeschönten Bericht gestellt zu bekommen.
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Das Besondere am Satisfyer Pro G-Spot Rabbit
Ja, der Name ist auch schon was Besonderes. Zumindest geht er nicht so leicht von den Lippen. Da finde ich es doch besser, wenn Produkte einen richtigen eigenen Namen bekommen. Aber gut, wenn das der einzige Nachteil ist, dann kann man damit sicherlich gut leben.
Das Besondere ist die Mischung aus einem G-Punkt-Vibrator und und einem Satisfyer. Ich habe ja schon „normale“ Rabbit-Vibratoren wie den Nova 2 von We-Vibe oder den Soraya Wave von LELO für dich getestet. Diese haben zusätzlich zum einzuführenden Vibrator-Teil auch noch einen kleineren Arm, der mit Vibrationen die Klitoris stimuliert. Statt dieses Arms hat der G-Spot Rabbit den altbekannten Saugkopf, der den Kitzler mit Druckwellen verwöhnt.
Das Konzept klingt also schonmal super. Das Ergebnis gefällt mir an sich auch sehr gut, hat aber noch Optimierungspotenzial. Ich frage mich nur, wie dann das Upgrade heißen sollte: Satisfyer Pro G-Spot Rabbit – die neue nächste Generation?
Der erste Eindruck – Das Satisfyer G-Spot Rabbit Design
Wie alle seiner Artgenossen, kommt auch dieser Satisfyer nur mit dem Nötigsten: Das Gerät selbst, ein Ladekabel, das den Satisfyer Pro G-Spot Rabbit mit Magnetanschluss per USB über einen Adapter oder Laptop laden kann, und einer simplen Bedienungsanleitung. Das alles in einer einfachen Plastikverpackung in einem mit Hygienesiegeln verschlossenen Pappkarton. Kein Aufbewahrungsbeutel oder sonstiger Schnick-Schnack. Der erste Ladevorgang kann übrigens bis zu 8 Stunden dauern, danach sollen 3 Stunden Laden für bis zu 2 Stunden Spaß genügen.
Genau wie auch der Satisfyer Pro Plus Vibration und der Satisfyer Pro 4 Couples, kommt auch der Rabbit in einem schlichten Weiß mit roségoldenen Farbakzenten um das Bedienfeld und den Saugkopf. Das lässt ihn schlicht und dennoch ein bisschen edel aussehen.
Der Rabbit ist komplett mit hautfreundlichem Silikon überzogen, das ihm auch eine angenehm weiche Haptik gibt. Aber nicht so weich und samtig wie beispielsweise beim Silhouette. Insgesamt war ich ein bisschen überrascht, wie hart der Rabbit ist. Irgendwie bin ich eigentlich Flexibleres gewöhnt, wenn ich nicht gerade Glasspielzeug verwende.
Nichtsdestotrotz finde ich die Größe angenehm – immerhin 11 cm sind einführbar – und die Form sieht vielversprechend aus. Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch ein bisschen skeptisch war, wie dieses Gerät anatomisch genau so passen soll, wie versprochen.
Wie fühlt sich der Satisfyer Rabbit an?
Wie schon gesagt, ich war überrascht, wie hart der G-Spot Rabbit ist, aber das heißt ja nicht unbedingt dass das was Schlechtes ist. Das Material fühlt sich gut und hochwertig an und er liegt recht angenehm in der Hand. Diese Inflexibilität ist allerdings für mich auch das Manko des Satisfyer Pro G-Spot Rabbits. Dadurch hat er den Highscore leider doch nicht geschafft. Dabei hatte ich so darauf gehofft.
Vornweg, er fühlt sich gut an. Die Vibrationen sind angenehm und tief, nicht wie bei manch anderen Geräten, die man irgendwie selbst auf der höchsten Stufe kaum spürt. Die Orgasmen, die ich mit diesem besonderen Häschen habe, sind auch sehr intensiv – aber der Weg dorthin ist leider irgendwie länger als ich erwartet hatte.
Mein Problem ist nämlich – wie ich schon befürchtet hatte – die Anatomie. Wenn ich den Vibrator so halte, dass er wie gewünscht den G-Punkt stimuliert, trifft die Satisfyer-Kuppel leider nicht mehr meine Klitoris. Wenn der Satisfyer-Teil korrekt sitzt, wird der G-Punkt nicht so ganz getroffen. Oft hatte ich also so ein bisschen ein frustrierendes Gefühl bei der Benutzung.
Mit dem Satisfyer tatsächlich auf Stufe 11 und dem langsam pulsierenden Vibrationsmodus klappt es dann doch irgendwann. Nur hatte ich mir mehr als ein „klappt es irgendwann“ erhofft. Ich muss gestehen, bei den ersten 2 Versuchen hatte ich aufgrund der oben beschriebenen Frustration sogar schon irgendwann aufgegeben.
Beim 3. Versuch habe ich dann ein bisschen geschummelt. Ich habe den Rabbit zusammen mit dem b-Vibe Snug Plug 3 benutzt. Das war dann sehr intensiv, lang und …. wow! So war schließlich kein Platz mehr für den Rabbit, nicht meinen G-Punkt zu treffen. Das dann gekoppelt mit der Druckwellenstimulation – sehr zu empfehlen.
Zahlen, Daten, Fakten
- Material: ABS Kunststoff/ Silikon
- Gewicht: 143 g
- Gesamtlänge: 22,5 cm
- Einführbare Länge: 11 cm
- Durchmesser (G-Punkt-Kopf): 3,5 cm
- 3 Vibrationsstärken, 7 Vibrationsrythmen
- 11 Intensitätsstufen der Druckwellenstimulation
- Wasserdicht
- Ladezeit: 3 Stunden
- Akkulaufzeit: 2 Stunden
- Inhalt: Satisfyer Pro G-Spot Rabbit, USB-Ladekabel, Bedienungsanleitung
- Preis (Stand 27.05.2020): ❥39,99€ bei eis.de
Fazit
Ich habe ein bisschen gemischte Gefühle bei diesem Fazit. Einerseits hat mich der Satisfyer Pro G-Spot Rabbit ein bisschen enttäuscht, andererseits hatte ich mir auch die eierlegende Wollmilchsau erhofft. Natürlich ist noch Luft nach oben, sonst wäre es ja auch langweilig. Für die nächste Generation würde ich mir einen flexibleren Teil wünschen, sodass man mehr Spielraum hat, um sowohl die Klitoris mit der Druckwellenstimulation zu verwöhnen als auch den G-Punkt genüsslich zu stimulieren.
Auch die Bedienung könnte etwas leichter sein. Während die Druckwellen-Intensität über die +/- Tasten ganz intuitiv zu steuern ist, habe ich häufig den Knopf für die Vibration nicht richtig getroffen, da der im Verhältnis schmal ist und irgendwie schwergängiger.
Wenn ich ihn – mit Hilfe eines Analplugs oder durch diverse Verrenkungen – an die Stellen gebracht habe, die sich so richtig gut anfühlen, war auch der Orgasmus der Hammer. Aber der Weg dahin war mit Frustrationen gesät.
Deine Rebecca
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